Monat: November 2015

werden sich die Mayas auch gedacht haben, als die Spanier kamen.
Ansonsten nichts neues hier, weitere Tempelanlagen und ein wenig warmer Nachmittagsregen.

Heißt der Bundesstaat, die lokale Chilissorte und die Soße. Die erstaunlich wenig mit dem Zeug aus den Würzfläschchen gemein hat.
Das Original ist fruchtig mit einer leichten Rauchnote. Leicht sauer und scharf. Und lecker.
Die Grenzkontrollen nach Tabasco waren die härtesten bisher, ein wenig wie damals die Zonengrenze.

Beim Essen mag man ja gar nicht. Nicht mal, wenn sie sittlich und hübsch sind.

Auf dem Weg nach Calakmul (nur über eine 60 km lange Stichstraße erreichbar) liegt bei KM 7 eine Abzweigung zu einem Ökocamp. Noch zwei Kilometer unbefestigt über Stock und Stein und dann gibt es ein Haupthaus und liebevoll überdachte Zelte. Mitten im Dschungel. Der Wirt meinte, klar gebe es Affen, aber Jaguare hätten sie länger schon nicht mehr gesehen.
Vier Tschechen, die einzigen anderen Gäste, erzählten, sie wären bei der Hinfahrt ein paar Dörfer weiter weg durch einen Baumstamm quer über der Straße an der Weiterfahrt gehindert worden, zwei Mädchen aus diesem Dorf wären verschwunden und niemand habe es interessiert. Nicht mal die anwesende Polizei. Daher wollten die Dörfler mit der Blockade auf dieses Unrecht aufmerksam machen. Nach vier Stunden Verhandlungen durften dann 3 Touriautos weiter.
Außerdem haben sie das Bier weggetrunken. Es sei ihnen vergönnt.

Die Geräuschkulisse in der Nacht war sensationell.

Lecker. Ein wenig wie Gummibärchen.
Nicht halb so süß wie erwartet. Erstaunlich.

Mitten im Nichts stehen Mayatempel herum. Also im Nichts wie „rein gar Nichts“. Dschungel soweit das Auge reicht. In dem Fall Belize und Guatemala im Süden, der Rest ist Mexico.
Keine Hochspannungsmasten, Schornsteine, Kondensstreifen oder sonst irgendwas Ziviliertes. Wobei – die Maya hatten 50m hohe Tempel, Dentalchirurgie, einen Kalender und Handelsbeziehungen quer über den Kontinent in einer Zeit, als bei uns langsam Hügelgräber in Mode kamen.

Die freundliche Vermieterin meinte, dort sähe man Wald, Bäume und ein wenig Archäologie. Recht hatte sie.

wird auch gerne genommen, wenn die Chilis aus sind.
Was aber nie vorkommt.

Viel schöner geht eigentlich nicht.

Höhlentauchen ist ja noch mal was anderes, bei Problemen einfach das Jacket aufblasen ist keine gute Idee.
Verirren kann man sich auch, wenn die Brotkrumen, die man hinter sich wirft, von Fischlein gefressen werden.
Praktischerweise ist eine Leine gespannt, dieser folgt man. Ein wenig öfter als sonst habe ich die Restluftanzeige schon überprüft.
Die Sicht war genial, mehr als 60 Meter.
Weiter reichte die Lampe nicht.

Topes heißen die Geschwindigkeitsbremsen auf den Straßen. Manchmal werden sie angekündigt, manchmal warnblinken die Autos vor einem, manchmal hebt der kleine weiße Flitzer einfach ab.